von Tanja Glock (E-Mail: tanja-glock [at] web.de)

Unser Einsatz-Team:

  • Dr. med. dent. Heiner Geigle AD/GL
  • Marco Wörner AD
  • Tanja Glock ADH
  • Nele Hofmeister ADH

Wir schreiben den 21.03.2024 und starten nach Sambia. Für Zwei aus unserem vierköpfigen Team ist es das erste Mal. Nach einem Flug von Frankfurt über Paris und Johannesburg, mit extrem kurzer Umsteigezeit, sind wir aber gut in Livingstone angekommen. Leider wurden wir vom Zoll komplett auseinandergenommen. Von unserem Reiseleiter Walter wurden wir herzlich in empfangen. Nach einem kurzen Ankommen in der Unterkunft stand schon der erste Programmpunkt an: eine abendliche Bootstour mit Snacks und Drinks. Am nächsten Tag starteten wir früh mit einer Safaritour, welche am Nachmittag mit dem Besuch der gigantischen Viktoriafälle zu Ende ging. Zwischendurch standen wir immer wieder mit dem Zoll in Kontakt und versuchten unsere Hilfsgüter herauszubekommen. Kulinarisch ließen wir es uns auch gutgehen bevor wir uns am nächsten Tag auf unsere achtstündige Fahrt nach Siavonga aufgebrochen sind.

Herzlich wurden wir von Herman Striedl und seinen Mitarbeitern in Empfang genommen. Für Dr. Geigle und mich (Tanja) ist es wie „nach Hause kommen“. Nach dem Bezug unserer Zimmer verschafften wir uns gleich einen Überblick im Storeroom und richteten unser Equipment für den nächsten Tag.

Gut gesättigt vom leckeren Abendessen und ein paar Mosi fielen wir müde und voller schöner Eindrücke der ersten Tage ins Bett.

Nach dem Full-English-Breakfast war die erste Station das Siavonga Hospital, an dem wir an dem Tag gearbeitet haben. Die nächsten Tage waren wir an den unterschiedlichsten Stationen beschäftigt. Sechs Tage nach Ankunft in Sambia erhielten wir auch schlussendlich unsere Hilfsgüter, welche von Walter persönlich nach Sandy Beach zu Herman gebracht wurden.

Nachmittags, nach unseren Einsätzen, wurden wir mit Kaffee und Snacks aus der Küche verwöhnt. Auch am Karfreitag und Samstag waren wir voll im Einsatz. Karfreitag starteten wir bei Herman und wurden am Shoprite von Charles, dem Waisenhausbesitzer, abgeholt. Eine abenteuerliche Fahrt mit Flussüberquerung und kleinem Fußmarsch wartete auf uns.

Sicher am Waisenhaus angekommen konnten wir vielen Patienten helfen und sie von ihren Schmerzen befreien.

Ostersonntag besuchten wir die Mubuyu School in Siavonga wo wir an einem tollen Gottesdienst teilgenommen haben.

In der darauffolgenden Woche arbeiteten wir wieder an verschiedenen Stationen bis es am 05.04. hieß, „bye bye Sambia“.

Der Rückflug startete in Lusaka über Nairobi, Paris nach Frankfurt. Da die Zeit zum Umsteigen in Nairobi einfach zu kurz war, mussten wir noch eine Nacht auf dem Flughafen verbringen, bis wir dann letztendlich, mit 24 Stunden Verspätung, zu Hause wieder ankamen.

Ich von meiner Seite aus kann nur sagen – „Sambia, ich komme wieder!“