Bericht von Dr. Christa Wagner (dent.wagener (at) yahoo.de)
Am 13.09.2024 starteten wir unsere Reise für DWLF in Frankfurt am Main. Wir flogen über Doha in die sambische Hauptstadt Lusaka. Nach fast 24-stündiger Anreise kamen wir am späten Abend in der Sandy Beach Lodge in Siavonga an.
Unser Team:
- Dr. Christa Wagener (AD/GL),
- Anna Wagener (ADH)
- Jürgen Siegel (ADT)
Nach einigen Vorbereitungen fuhren wir am Montag, den 16.09.2024, erstmals zu einer der vielen Zahnstationen. Die erste Station befand sich im örtlichen Krankenhaus von Siavonga, in dem wir die ansässigen Dentisten unterstützten. Zudem konnte unser Zahntechniker in seinem kleinen Labor einige Zahnprothesen herstellen.
Der weitere Verlauf führte uns in der ersten Woche in Schulen sowie in kleine Dörfer mit weiteren Zahnstationen. Wir behandelten täglich viele Patienten mit akuten Schmerzen.
Außerdem besuchten wir für einen Tag eine Schule mit integriertem Waisenhaus. Auch dort gab es viel zu tun. Besonders die Kinder freuten sich sehr über Zahnbürsten und kleine Geschenke!
Zum Wochenende fuhren wir in eine schöne Lodge am Kafue River, um einen Tag im Lower Sambesi National Park zu genießen. Nach einem erholsamen Wochenende kehrten wir sonntags nach Siavonga zurück und begannen montags erneut mit unserer Arbeit.
Auch in der zweiten Woche gab es nicht minder viel Arbeit. Die Patienten strömten aus bis zu 20 km entfernten Dörfern zu Fuß zu uns. Jeden Tag arbeiteten wir in einer anderen Station.
Im Verlauf der letzten Jahre hat sich die Stromversorgung in den kleinen Dörfern Sambias extrem verbessert. Auch wenn wir täglich nur vier Stunden Strom zur Verfügung hatten, konnten wir mithilfe einer Autobatterie immer problemlos arbeiten.
Am letzten Tag des Einsatzes bereiteten wir die Instrumente sowie das Material für die nächste Gruppe vor. In der Savanne blieb eine Menge Staub und Sand in den Kisten und Tüten zurück. Am Ende unseres zweiwöchigen Einsatzes hatten wir insgesamt 433 Patienten behandelt.
Abschließend, nach einer kurzen Inventur und Grundreinigung, konnten wir am Abend unser letztes Mosi (Lagerbier) in der Sandy Beach Lodge genießen.
Samstags ging es für uns wieder nach Lusaka und dann zurück nach Frankfurt.
Auch unser vierter Einsatz in Sambia war wieder sehr abwechslungsreich und abenteuerlich.
Wir freuen uns auf ein weiteres Mal.
Zahnärzte ohne Grenzen bittet um Unterstützung:
Altgoldsammeln für ein neues Kinderlächeln
Eine Bitte an geneigte Zahnärztinnen und Zahnärzte: Möchten Sie mit Ihrer Praxis Zahnärzte ohne Grenzen unterstützen und für uns – mit Einverständnis Ihrer Patienten – Altgold sammeln? Sie und Ihre Patienten unterstützen damit vor allem unsere zahnärztlichen Assistenzen und Zahntechniker, welchen wir aus dem Erlös Zuschüsse zu den Einsatzkosten gewähren können.
Wenn Sie uns unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Beauftragten für das Altgoldsammeln.