von Redaktion (E-Mail: redaktion [at] dwlf.org)

Prof. Tuul Macher ausgezeichnet als
„Best Women in Humanitarian Work 2018“

Warschau – Es war eine große Überraschung für unsere Geschäftsführerin, Prof. Tuul Macher, als sie eine Einladung zur „Women of the Year – Awards Ceremony“ der „Association for the Development of Mongolian Women in Europe, kurz ADMWE“ (Gesellschaft zur Entwicklung mongolischer Frauen in Europa) erhielt. Die Veranstalter  wählten diesmal Polens Hauptstadt Warschau als europäische Metropole für die Preisverleihung.

Am Samstag, den 26. Mai 2018 war es soweit. Mehr als 150 mongolische Frauen, die in 14 europäischen Ländern leben und wirken, nahmen an der Veranstaltung in einem Hotel in Warschau teil. Vor der Zeremonie wurde von der ADMWE, in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Mongolei in Polen, für die Eingeladenen ein Austausch im Rahmen eines Forums zum Thema „Gesundheit“ organisiert.

Als Ehrengäste waren anwesend

  • vom Außenministerieum der Mongolei, stv. Ministerin Batmönkhiin Battsetseg,
  • vom Gesundheitsministerium der Mongolei, stv. Ministerin Dr. Lamjaf Byambasuren,
  • der Sonderbevollmächtigte der mongolischen Botschaft in Warschau, Nemekh Bataa.

Stv. Ministerin Batmönkhiin Battsetseg sprach im Rahmen des Forums zum Thema „Weichen der Politik für die Mongolei“ und stv. Ministerin Dr. Lamjaf Byambasuren zur „Gesundheitspolitik und traditionellen Medizin in der Mongolei“. Die Präsentationen waren sehr informativ und interessant. Es wurde lebhaft diskutiert und es gab viele Fragen und Antworten von und für die Teilnehmerinnen.

Frau Dr. Byambasuren betonte, dass es wichtig sei, dass sich die Frauen im Ausland, welche im Gesundheitswesen tätig sind, miteinander vernetzen, auch mit der mongolischen Wirtschaft, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu fördern. Das Forum diente auch dazu, die traditionelle, mongolische Medizin zur zu präsentieren und eine Anerkennung als immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO zu bewirken.

Im Anschluss an das Forum erfolgte die Auszeichnung der diesjährigen „Frauen des Jahres“, welche zum siebten Male in Folge stattfand und verdiente Mongolinnen, welche segensreich in Europa wirken, zu ehren. Als „Beste Frauen des Jahres“ wurden ausgezeichnet

  • Prof. Tuul Macher

    Frau Prof. Tuul Macher in der Kategorie „humanitäre Arbeit“.
    Die Chirurgin lebt in Nürnberg und arbeitet als Geschäftsführerin für die Stiftung Zahnärzte ohne Grenzen, einer international tätigen, deutschen Hilfsorganisation, gestiftet vom Ehemann der Geehrten, Dr. Claus Macher.

  • Frau D. Chuluunzezeg in der Kategorie „Gesundheitsdienstleister“. Sie ist Begründerin der traditionellen Medizin, Ärztin, Forscherin, Leiterin der Gesellschaft für traditionelle Medizin für Physiotherapeuten, Gründerin des Zentrums für Jugendliche, Gründerin des Zentrums für therapeutische Medizin in Polen.
  • Frau S. Urangango in der Kategorie „beste Geschäftsfrau in der Industrie“.
    Sie ist Direktor des britischen Schönheitssalons „Anir“.
  • Frau Anduud in der Kategorie „Frau des Sports“. Sie spielt erfolgreich in einem Basketballteam.
  • Frau E. Purevsuren in der Kategorie „beste Studentin des Jahres“.
    Sie studiert Biotechnologie an der Universität Warschau.

Alle Preisträgerinnen

Durch das Programm führten eine Moderatorin des MNB, zugleich Sängerin und vom Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft der Mongolei, D. Tsukhoo, der zwei mongolische Sänger der Mongolei unterstützt.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Dr. R. Battsengel und Frau  Tsegmid-Rosh Gerlee, Kulturbotschafterin der Mongolei und Executive Director der ADMWE.

Auszeichnung und Urkunde für Frau Prof. Tuul Macher:

Sinngemäße Übersetzung
der Urkunde:

Sehr geehrte Frau Tuul Macher,

auf dem europäischen Kontinent haben Sie sich für die Mongolei mit Tugend einen guten Ruf im Bereich „humanitäre Arbeit“ erworben.

Dafür wird Ihnen, hochgeehrte Frau Macher, der höchster Titel „Die beste Frau des Jahres“ verliehen.

Gesellschaft zur Entwicklung mongolischer Frauen in Europa

Warschau, den 26.05.2018